admin, 20. März 2021
Es soll 2021 keinen Massentourismus auf Mallorca geben. Dies gilt zumindest dann, wenn es nach dem Willen des Verbandes kleiner und mittelständischer Unternehmen auf der Insel geht. Die Vereinigung mit Namen „Pimem“ spricht sich für eine „sanfte Öffnung“ für Urlauber aus. Die Gäste wollten sich schließlich „sicher fühlen“. Eine steigende Zahl von Touristen müsse deshalb „mit einer beschleunigten Impfkampagne einhergehen.“ Vorher könne sie nicht erfolgen.
Insbesondere Sorgen in Bezug auf Deutschland
Der Verweis auf die Impfkampagne gilt insbesondere in Bezug auf die Bundesrepublik, die in dieser Frage doch noch deutlichen Nachholbedarf hat. Pimem sieht den sich doch deutlich abzeichnenden Trend deshalb mit großer Sorge, dass zahlreiche ungeimpfte Deutsche kommen könnten. Gerade zu Ostern sei mit einer solchen Entwicklung zu rechnen. Die Insel solle dies verhindern. Der Verband spreche sich dagegen aus, über die entsprechenden Feier- und Ferientage Gäste ohne Immunisierung in großen Zahlen einreisen zu lassen. Mallorca sei schließlich „mehr als nur Strand und Sonne.“ Dieser Satz spielt darauf an, dass die Urlauber auch eine Verantwortung gegenüber der Sicherheit der Einheimischen und ihren Unternehmen hätten. Mit dem Aufruf wolle Pimem „ein Zeichen setzen“, heißt es in der Stellungnahme weiter.
Der Verbandsplan für die Touristensaison 2021
Der Verband spricht sich aber nicht nur gegen Massentourismus aus, sondern hat einen eigenen Alternativplan erstellt. Die zugehörigen Hochrechnungen sehen vor, dass es ab Mitte Mai mehr Buchungen geben könne. Gleiches gelte noch einmal im September. Die hohen Temperaturen würden einen zusätzlichen Schutz bieten. Deshalb könnten mehr Menschen kommen. Die Saison könnte auf diese Weise sicher ablaufen und keinen nachhaltigen Schaden in der Urlaubsindustrie hinterlassen. Ob diese Idee Gehör findet, bleibt abzuwarten.
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